Engagement für Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit

Seit 35 Jahren engagiert sich unsere gemeinnützige Gesellschaft politisch und publizistisch für die Herstellung von Chancengleichheit – durch Fachtagungen und die Publikation „Chancen. Gleichheit und Politik“, die von Zeit zu Zeit im zwd-POLITIKMAGAZIN, dem Mitgliederorgan der Gesellschaft, als Beilage veröffentlicht wird. Ermöglicht wird dies durch Spenden, die uns von Mitgliedern, aber auch von interessierten Einzelpersonen und Institutionen zur Verfügung gestellt werden. Über die Möglichkeiten der Mitwirkung - in Form der Mitgliedschaft und durch Spenden - informieren wir auch auf unserem Internet-Portal www.chancengleichheit.de.

Vor mehr als zwei Jahrzehnten, 1999, haben wir auf einer Konferenz in Potsdam über Chancengleichheit in Bildungseinrichtungen, bei Nutzung von Multimedia-Angeboten sowie zwischen den Geschlechtern diskutiert und Anfang 2000 dazu eine wegweisende „Potsdamer Erklärung“ publiziert. Heute, 22 Jahre danach, stellen wir fest: Unverändert gilt die Forderung nach mehr Chancengleichheit und sozialer Gerechtigkeit. Zugleich sind neue Themen hinzugekommen, die uns heute herausfordern: Die wachsende Armut bei Kindern, die ungleiche Gesundheitsversorgung, Probleme der gleichberechtigten Teilhabe im Alter nach der Erwerbsphase im Spiegel der demografischen Entwicklung, die sich durch die Pandemie noch verschärft haben..

Was müssen die Gesellschaft und der Staat, was kann aber auch jede(r) Einzelne tun, um soziale Gerechtigkeit und gleichberechtigte Teilhabe in unserem Land durchzusetzen? Diese Fragestellungen wollen wir nicht nur in Veröffentlichungen in unserer Publikation „Chancen. Gleichheit und Politik“ diskutieren, sondern dazu auch - wie in der Vergangenheit - Gesprächskreise im Rahmen der Gesellschaft initiieren. Am 27. November 2017 haben wir in einer wissenschaftlichen Fachtagung im Berliner Reichstag eine Bilanz nach dreißig Jahren Politik für Chancengleichheit gezogen und Perspektiven für die kommenden Jahre benannt ("Chancengleichheit 2025"). Für das Jahr 2022 sind die Planungen für zwei (Corona-bedingt virtuelle) Fachtagungen angelaufen, mit denen wir zugleich der 35-jährige Bestehen der Gesellschaft Chancengleichheit begehen wollen.

Wir möchten Sie einladen, an diesen Fachtagungen (Arbeitstitel: Chancengleichheit 2030 aus frauenpolitischem sowie aus bildungspolitischem Blickwinkel) mitzuwirken. Und natürlich freuen uns auch sehr, wenn Sie die Arbeit der Gesellschaft durch Mitgliedschaft und/oder Spenden unterstützen.

Gerne informieren wir Sie auch mit weiteren Unterlagen oder auch im persönlichen Gespräch über unsere Planungen.

Dr. Dagmar Schlapeit-Beck, Sprecherin

Holger Lührig, Sprecher